Eine kleine Galerie im Wechsel
Halden und Landmarken in der Metropole Ruhr
Manchmal treibt es das Ruhrgebiet auf den Gipfel. Wo von Natur aus Flachland war hat die Metropole Ruhr sich eigene Höhenzüge gebaut. Aus den ehemaligen Abraumhalden des Steinkohlebergbaus wurde eine spannende, grüne Freizeitlandschaft, die zum Auf- und Abstieg einlädt. Viele der Halden wurden zu sogenannten Landmarken ausgebaut. Kunstobjekte haben sie zu Wahrzeichen für das neue Ruhrgebiet gemacht. Aber auch abseits der Halden gibt es eindrucksvolle Landmarken zu entdecken.
Rheinorange in Duisburg
Eine überdimensionale, orange Stahlplatte ragt an der Mündung der Ruhr in den Rhein senkrecht in den Himmel. Die Skulptur sorgt immer wieder für Diskussionen. "Ist das Kunst?", fragen sich manche. Für andere ist das scheinbar "simple" Stück Stahl dagegen eines der bedeutenden Kunstwerke im Ruhrgebiet. Für wieder andere, die Radfahrer auf dem RuhrtalRadweg oder die Teilnehmer des Ruhrmarathons, ist der Anblick der Rheinorange das ersehnte Ziel nach der Anstrengung. Wie auch immer man die Skulptur sehen mag, unbestritten ist die Atmosphäre vor Ort. Man muss es selbst erleben.
Die Inspiration des Kölner Bildhauers Lutz Fritsch für das Kunstwerk war:
Die Flussmündung, der größte Binnenhafen Europas, der Ort Duisburg als wichtiger Standort für die Stahlindustrie, für Technologie und als Standort des Lehmbruck-Museums als bedeutendes Museum für
moderne Skulptur in Europa sollen alle Aspekte des Duisburger Wirtschafts- und Kulturlebens miteinander verknüpfen. Als sichtbares Zeichen dafür schaffte er eine 25 Meter hohe, sieben Meter
breite und einen Meter tiefe überdimensionale Stahlbramme, wie sie ähnlich bei der Stahlproduktion vorkommen. Für das "Glühen" der Bramme wie im Stahlwerk wählte der Künstler für seine Skulptur
den Farbton RAL 2004=Reinorange. Daraus entstand der Name RHEINORANGE.
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